Ford „Very Gay Raptor“ im Kölner CSD
23 Jahre nach dem Aufbau eines Regenbogen Ford Ka Pick-ups erhält das Kultauto einen großen Bruder. Der „Very Gay Raptor“, ein Ford Ranger Raptor in ursprünglich Performance Blau wurde als Reaktion auf einen diskriminierenden Kommentar in den sozialen Medien kreiert. Ein User hatte die Farbe Performance Blau als „very gay“ bezeichnet. Der Automobilhersteller reagierte daraufhin spontan mit einer Animation, in der ein blauer Ford Ranger Raptor in Goldstaub und Regenbogenfarben lackiert wurde und machte damit seinen Standpunkt zu diskriminierender Sprache sehr deutlich.
Zum Christopher Street Day in Köln geht Ford noch einen Schritt weiter und hat nun einen realen Ford Ranger Raptor zum „Very Gay Raptor“ foliert. Dieses Fahrzeug wird im Zuge des ColognePride 2021 von Donnerstag, 26., bis Samstag, 28. August, in der Kölner Innenstadt als Fotomotiv unterwegs sein. Anschließend wird er am Sonntag Teil der traditionellen Parade sein.
Das Fahrzeug wurde von Alphafoil, einem Anbieter für Spezialfolierungen, in 60 Arbeitsstunden mit rund 30 Quadratmeter Folie in dem einzigartigen Regenbogen- und Goldstaub-Design foliert.
Der Kölner Automobilhersteller Ford ist eine feste Größe im Kölner Christopher Street Day. Dieses Jahr nimmt er bereits zum 25. Mal teil; leider aufgrund der Corona-Situation nur in einem abgespeckten Format mit einer Fußgruppe und zwei Fahrzeugen. Eine der ersten Aktionen im Rahmen des CSD, mit der Ford sein Eintreten für Antidiskriminierung deutlich gemacht hat, war 1998 der Umbau des Kleinwagens Ford KA zu einem Pick-up in Regenbogenfarben.
Auch feierte das Ford Mitarbeiternetzwerk GLOBE (Gay, Lesbian or Bisexual Employees) dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Bereits seit 1996 setzt sich das Netzwerk für die Belange lesbischer, schwuler und bisexueller Beschäftigter ein und hilft aktiv mit, die Ford „Diversity“-Unternehmensphilosophie im Berufsalltag umzusetzen.